Amor Farm Resort, bieten Fanzimmer (Cottages) mit Bad ab 1000 Peso, Airconzimmer ab 1500 Peso.
Gutes Restaurant, großes Gelände, Zugang zum Strand und wohl die günstigste Unterkunft am Beach. In der Saison häufig ausgebucht.
Die anderen Resorts bewegen sich in einem Preisrahmen zwischen 1500 und 4000 Peso.
Es gibt auch Tauchveranstalter, die vor allem Touren nach Ticao anbieten, dort kann man mit etwas Glück riesige Mantas sehen (Schutzgebiet).
Tauchen mit den Walhaien ist nicht erlaubt!
Den Ort Donsol findet manim Südosten der Insel Luzon, in der so genannten Bicol-Region, etwa 1 Autostunde südlich der Stadt Legazpi, schon zur Provinz Sorsogon gehörend.
Bekannt wurde Donsol durch das "Schwimmen mit Walhaien", die hier von Dezember bis Mai anzutreffen sind, mit relativ großer Sicherheit sind sie in den Monaten Februar bis April vor Ort. Gerade die letzten Jahre hat der Tourismus mit den Walhaien stark zugenommen und jedes Jahr kommen mehr Besucher. Mittlerweile gehört ein Besuch hier schon zu einem kompletten Philippinenprogramm - neben den Reisterrassen, Palawan/El Nido und Boracay!
Dieser Wahnsinns-Boom hat dazu geführt, dass die vom WWF eingeführten Besichtigungstouren an vielen Tagen komplett ausgelastet sind. Das Problem von Donsol ist, dass es außer den Walhaien leider keine anderweitigen touristischen highlights anzubieten hat, die Strände sind grau/braun und langweilig, das Hinterland bietet keine Sehenswürdigkeiten, das Meer ist meist trüb und es sind keine Korallen oder Fische zu sehen.
Die größte Attraktion neben den Walhaien ist eine abendliche Tour zu Glühwürmchen, den Fluß hinauf - ganz nett, aber wegen den Glühwürmchen würden die vielen Besucher kaum kommen!
Ich bin daher gespalten, ob ich einen Besuch hier wirklich empfehlen kann, einerseits ist es für jeden ein überwältigendes Erlebnis in der Nähe der riesigen Fische zu schnorcheln, andererseits führt der starke Touristenandrang dazu, dass immer wieder die vom WWF erstellten Schutzregeln, für das Schnorcheln mit Walhaien, gebrochen werden!
Am Dancalan Beach besteht die Möglichkeit ein motorbike auszuleihen. Verlangt werden 150 Peso die Stunde, mit etwas Handeln sollte man für 4 - 500 Peso pro Tag hinkommen.
Die Straße, die der Küste Richtung Nordwesten folgt, geht nach wenigen Kilometern in einen unbefestigten Feldweg über.
Richtung Osten kann man, eingerahmt von vielen Reisfeldern, in die kleine Hafenstadt Pilar fahren. Bevor man in die Stadt kommt, führt die Straße über eine Anhöhe. Bei klarer Sicht hat man von hier eine gute Aussicht auf den Mayon, und im Osten auf die Berge der Provinz Sorsogon.
Am Hafen herrscht mehr Betrieb als man vielleicht annehmen würde, weil von hier mehrmals täglich Fähren nach Masbate fahren (in der Regel mit vollbeladenen Bussen, die von Manila kommen).
Außerdem fahren große Auslegerboote zu verschiedenen Orten der Inseln Ticao und Masbate.
2012 wird über vermehrte Walhai-Sichtungen im Süden der Insel Cebu berichtet (bei Oslob). In der Kritik steht dort die Tatsache, dass die Walhaie von den Touristenbooten angefüttert werden (mit shrimps), um sie besser beobachten zu können (und ein regelmäßiges Einkommen durch den aufkommenden Tourismus zu erzielen!)
Sehr schön fand ich bei meinem Aufenthalt in Donsol den hohen weiten Himmel (siehe Bild rechts).
Einen Aufenthalt in Donsol kann man verbinden mit einem Besuch des Mayon-Vulkans in Legazpi. Einen Strandurlaub könnte man auf der Caramoan-Halbinsel anschließen und/oder einen Entdecker- und Surfer-Urlaub auf der Insel Catanduanes.
Auf der Insel Ticao weiter südlich gibt es einige Tauchresorts (link), die nicht so günstig sind.
Für Entdecker (und Touristen ohne große Ansprüche an Essen und Unterkunft) könnte sich auch ein Urlaub auf den südlich gelegenen (und vom Tourismus noch nicht entdeckten) Inseln Masbate und Burias lohnen.
Hier sind links zu zwei Webseiten mit schönen Bildern (Masbate, Burias).
Von Masbate aus besteht auch die Möglichkeit mehrmals die Woche mit Schiffen (oder großen Auslegerbooten) nach Cebu (von Cawayan aus), oder Panay (von Mandaon aus), weiterzureisen, oder westlich die Inseln Sibuyan, Romblon und Tablas aufzusuchen (von Mandaon aus). Allerdings ist hier einiges an Zeit und Abenteuer zu investieren!
Anreise: Die beste Möglichkeit ist, mit einem Flugzeug nach Legazpi zu fliegen. Täglich mehrmals von Manila (mit Cebu Pacific, Philippine Airlines + Zest Airways),
mehrmals die Woche von Cebu-City (mit Cebu Pacific).
Von Legazpi fahren regelmäßig Vans vom Van-Terminal, Fahrtzeit etwa 1 Std., 75 Peso pro Person. Einen überteuerten Van vom Flughafen muß man nicht nehmen! Jeepneys fahren natürlich auch.
Der Bus von Manila (10-12 Stunden nach Legazpi), ist bei den günstigen Flugpreisen keine reizvolle Alternative!
Günstige Unterkünfte: Hernandez Guesthouse, Santiago Lodging House, beide mitten im Ort, bieten Fanzimmer mit Gemeinschaftsbad, ab 500 Peso.
Giddy`s Place, neugebautes Hotel mit gutem Restaurant in der Clemente Str., haben auch ein paar Fanzimmer mit Gemeinschaftsbad, pro Person 600 Peso, die guten Zimmer kosten 2500 Peso.
Donsol ist eine Kleinstadt mit ca. 45.000 Einwohnern. Der Ort liegt an einer großen Flußmündung, bei klarem Wetter sind die großen südlich gelegenen Inseln Ticao und Burias zu sehen.
Im Ort sind einige günstige "homestays" zu finden, meist mit Gemeinschaftsbad.
Am westlich gelegenen Dancalan Beach sind eine ganze Reihe von Beachresorts entstanden, wobei man vom Strand nicht allzuviel erwarten sollte.
Geldautomaten gibt es keine, also genügend cash mitbringen!
In jedem Boot sind neben dem BIO noch einige "Spotter", die nach den Walhaien Ausschau halten und der Bootsmann.
Die beste Zeit zur Sichtung soll der Monat März sein, weil hier mit großer Sicherheit die Walhaie vor Ort sind und das Meerwasser noch relativ klar sein soll. Die Touren werden von Dezember bis Mai angeboten, die Hauptsaison ist von Februar bis April. Die meisten Touristen kommen zu Ostern, da kann es passieren, dass man keinen freien Platz in einem Boot bekommt.
Hier ein link zu einem Reisebericht mit schönen Bildern.
Da wie gesagt, mittlerweile die 30 Boot-Grenze schon wiederholt überschritten wurde, bzw. den weiteren Ausbau des Tourismus-Geschäftes behindert, wird auf den Philippinen über eine Ausweitung der jetzigen Grenzen nachgedacht, so gelesen in einem Bericht des "Philippine Inquirer" vom Mai 2011. Zur Begründung wird angegeben, man habe über Satellitenbilder festgestellt, daß sich über 160 Walhaie im Gebiet von Donsol aufhalten, und dies eine Ausweitung rechtfertigen würde!
Hier sind zwei Artikel, die sich eher kritisch mit dem Walhai-Tourismus auseinandersetzen (link1, link2).
Walhaie sind die größten Fische der Erde; zur Erinnerung, Wale sind keine Fische sondern Säugetiere. Da sich Walhaie ausschließlich von Plankton und anderen Kleinstlebewesen ernähren, die sie aus dem Meerwasser mit ihrem riesigen Maul herausfiltrieren, sind sie für den Menschen ungefährlich. Sie können bis zu 14 Meter lang werden und ein Gewicht von bis zu 12 Tonnen erreichen.
1998 wurde auf den Philippinen ein Gesetz erlassen, das den Fang und die Tötung von Walhaien verbietet, und im Gegensatz zu vielen anderen philippinischen Gesetzen, wurde dieses Verbot auch in der Praxis umgesetzt.
Der WWF (World Wildlife Foundation) hat die früheren Walhaifänger zu Walhaischützern und Touristenführern umgeschult.
Walhai-Sichtungstouren Die Anmeldung erfolgt beim Donsol Tourist Center am Dancalan Beach, etwa 1 km westlich vom Amor Farm Resort.
300 Peso pro Person (Einheimische zahlen 100 Peso), ein Boot kostet 3500 Peso
für bis zu 6 Personen. Andere Personen zum teilen finden (oder die Angestellten bitten, einen einer Gruppe mit freien Plätzen zuzuordnen).
Zur Einführung gibt es in der Regel ein Video, hier werden auch die Verhaltensregeln erklärt. Jedes Boot hat einen Butanding Interaction Officer, der die Einhaltung der Regeln überwacht und erklärt, wann man ins Wasser springen darf, wenn ein Walhai gesichtet wurde.
Es dürfen nur jeweils 30 Boote gleichzeitig auf dem Meer nach Walhaien Ausschau halten, es darf nur jeweils 1 Boot bei einem Walhai vor Ort sein.
"Butanding" ist der lokale Name für Walhai, im Süden von Leyte heißen sie z.B. "Tiki Tiki".
Pilar
Persönlich war ich am 12. Mai 2011 vor Ort, leider ist eine Woche zuvor ein früher Taifun durch die Gegend gezogen und seit mehreren Tagen wurden schon keine Walhaie mehr gesichtet.
So auch bei unserem Besuch. Andererseits bin ich fast froh darüber, weil als ein Boot glaubte einen Walhai zu sehen, sind gleich 7 andere Boote aus der näheren Umgebung, mit ins Zielgebiet gestochen!
Viel angenehmer war es da, einen Walhai per Zufall beim Schnorcheln in der Sogod Bay, im Süden der Insel Leyte, zu sehen!
