Southern Leyte gehört mit zu meinen Lieblingsregionen auf den Philippinen. Vor allem die Sogod Bay hat es mir angetan. Von weltweit 500 Korallenarten sind hier 350 zu finden! Whalesharks können mit etwas Glück bei Pintuyan sogar vom Ufer aus gesehen (und erschnorchelt) werden. Schutzgebiete gibt es soviele, wie mir sonst nirgends auf den Philippinen begegnet sind und auch außerhalb der Schutzgebiete ist die Unterwasser-welt häufig besser als andernorts in den Schutzgebieten!
Sandstrände sind dafür eher selten, man findet sie nur bei Silago und Hinunangan und ein paar kleine Buchten an der Pazifikseite von Liloan.
Touristisch liegt die Region noch weitgehend im Dornröschenschlaf, nur bei Padre Burgos gibt es schon seit etwa 20 Jahren einige Tauchanbieter.
Bootsverbindungen bestehen mit Cebu-City, Ubay/ Bohol und Surigao/Mindanao.
Keine Flüge, beste Fluganbindung wohl über Tacloban, von dort 4 Std. mit Van, Bus 5 - 6 Std.
In der Stadt gibt es eine schöne alte Kirche, auch ein immigration office ist zu finden. An der Hauptstraße sind einige Banken mit Geldautomaten, hier entsprechend eindecken, sonst gibt es nur noch in Sogod einen Geldautomaten, der internationale Kreditkarten akzeptiert.
An Sehenswürdigkeiten hat Maasin nicht viel zu bieten, die Bevölkerung aus dem Umland kommt zum Einkaufen in die Stadt, auch einige Supermärkte sind vorhanden.
Ausflüge ins Hinterland und zur Canigao Island (rechtes Bild) sind möglich. Diese gehört zwar noch zur Gemeinde Matalom (und damit zu Nord-Leyte). Der Ausflug ist aber gut von Maasin aus durchzuführen. Mit Bus/Jeepney 1/2 Std. Richtung Bato. Von mehreren Orten gehen günstig Boote zur Insel. Die weißen Sandstrände werden auch viel von Einheimischen besucht, verschiedene Abschnitte sind als Schutzgebiete ausgezeichnet.
Southern Comfort II, Tomas Oppus Str., liegt 200 m nördlich vom Bus- und Jeepneyterminal, eines meiner Lieblingshotels in den Philippinen. Schöne Zimmer mit Aircon und TV für 500, mit warmer Dusche für 600 Peso. Das Southern Comfort I wird wohl ähnlichen Standard bieten, Demeterio Str.
GV Hotel, Tomas Oppus Str.,
Fanzimmer ab 350, Airconzimmer + TV ab 500 Peso.
Padre Burgos ist eine 1/2 Stunde von Maasin entfernt und liegt am westlichen Eingang der Sogod Bay. Hier sind einige Tauchanbieter mit Unterkünften zu finden. Southern Leyte Diver befindet sich etwa 1 km westlich von P. Burgos, in San Roque, deutsches Management. Wenn der Habagat bläst (Juni - August), sind hier einige Wellen. Peters Dive Resort und Sogod Bay Divers sind in Lungsodaan (linkes Bild), 2 km nördlich in der Sogod Bay, englisch/australische Besitzer.
Günstige Unterkünfte:
Fehlen eigentlich noch! Unter Umständen tägliches Pendeln von
Maasin zu überlegen (30 Minuten einfach mit mulitcab).
Im Peters Dive Resort gibt es noch einige Fanzimmer mit Gemeinschaftsbad, pro Person 400 Peso.
Bei den Southern Leyte Diver beginnen die Zimmer mit Fan und Bad ab 1450 Peso.
In Padre Burgos werden in einem Haus nahe dem Pier Zimmer mit Aircon + TV für 1000 Peso vermietet, allerdings ist ein Videoke ein
Stockwerk drüber.
Restaurants:
Kinamot sa Abgao, Tomas Oppus Str.,
hat schöne Terrasse zum Meer, Essen ist auch ok, mittlere Preise.
Avenue, Tomas Oppus Str., in der Nähe der Metrobank,
gutes Essen, günstige Preise, machen auf Wunsch auch american breakfast, free WiFi und kleine Bühne für Konzerte.
Abends bauen viele bbqs zum Meer hin auf, vielbesuchter jollybee, auch in der T. Oppus Str.
1 km nördlich von P. Burgos ist die Davliz travel lodge. Leider vergammelt das Resort so langsam (Besitzer verstorben?). Restaurant ist nicht mehr in Betrieb. Wasser wird wohl aufgrund von Lecks nur noch kurzzeitig geöffnet. An sich ein schönes Plätzchen. Liegt ein wenig auf einer Anhöhe - unten läßt es sich sehr gut schnorcheln! Zimmer mit Fan oder Aircon und Bad, habe im Oktober 2010 für eine Woche 3500 Peso gezahlt.
Etwa 12 km nördlich von P.Burgos hat ein Schweizer die Southern Leyte Cottages in Cantatag (gehört zu Malitbog) eröffnet. Zimmer mit Fan und Bad ab 800 Peso, Restaurant mit mittleren Preisen.
Restaurants:
Moose & Squirrel, native Haus am Strand (beim fish sanctuary) von Lungsudaan, sehr gutes einheimisches Restaurant mit günstigen Preisen.
In den Restaurants der diveresorts gibt es gutes Essen, beim southern leyte diver in San Roque auch mit deutscher Küche. Wenn man dort aber jeden Tag 3 x speist, kommen ganz schöne Summen zusammen!
In Padre Burgos gibt es einige einfache Restaurants mit günstigen Preisen.
Motorbikes können beim Australier Greg in Lungsudaan für 500 Peso am Tag gemietet werden, fährt man am Tag mehr als 100 km, zahlt man etwas mehr.
Tauchen wird für viele sicherlich der Hauptgrund zum Besuch der Sogod Bay sein. Alle diveresorts steuern mit ihren Booten die interessanten Tauchplätze und marine sanctuarys an. Schnorchler können für einen geringeren Beitrag mitfahren (aber nicht günstig), für den Besuch der sanctuarys muss auch meist ein Betrag von 100 Peso oder mehr gezahlt werden. Auch Schnorcheltouren zu den whalesharks (überwiegend Februar bis April) werden angeboten. Getaucht wird ganzjährig, der meiste Regen fällt Dezember und Januar.
Schnorcheln geht aber auch sehr gut vom Strand aus. Oder besser Ufer,weil die Strände bestehen weitgehend aus Korallenschotter oder größeren Kieselsteinen mit etwas dunklem Sand dazwischen. Von P. Burgos aus kann man die nächsten 10 km die Sogod Bay Richtung Norden mit einem jeepney oder motorbike fahren, irgendwo zwischen den kleinen Dörfern anhalten und es finden sich überall zahlreiche unterschiedliche Korallen, Aquarienfische und Schildkröten.
Eine Art öffentlichen Badeplatz gibt es am Tankaan point, etwa 3 km südlich von P. Burgos, wird viel von Einheimischen zum Picknicken und "im Wasser stehen" besucht. Dort lohnt sich aber das Schnorcheln nicht.
Limasawa Island spielt eine gewisse Rolle in der Geschichte der Philippinen, da hier Magellan mit seiner crew die erste christliche Messe auf philippinischen Boden abgehalten haben soll. Auf Homonhon (südlich von Samar) soll er sich mit seiner Mannschaft nach der Pazifküber-querung zuvor erstmal gestärkt haben. Bevor er weitergereist ist, soll seine Mannschaft auf dem höchsten Berg der Insel ein Holzkreuz errichtet haben.
Zur Erinnerung an die historischen Ereignisse finden jedes Jahr gegen Ende März große openair-Gottesdienste statt. Es gibt ein kleines Haus mit Gemälden und Statuen zum Thema, das Touristen besuchen können.
Und man kann einen Berg erklimmen (450 Stufen) auf dem ein Holzkreuz aufgestellt wurde, wie in der historischen Aufzeichnung geschildert (Außerdem hat man bei gutem Wetter eine sehr schöne Aussicht auf die Sogod Bay).
Vom Pier in Padre Burgos fahren Boote nach Limasawa, Preis 50 Peso pro Person. Für den Rückweg am späten Nachmittag muss man in der Regel ein Boot für 500 Peso chartern. Oder man bleibt ein wenig auf der Insel, es gibt ein Unterkunftshaus der Gemeinde mit 2 Zimmern in Triana an der Westseite, Preis 500 Peso. Je nachdem auf welcher Seite man ankommt, empfiehlt es sich ein Motorradtaxi (Habal Habal) zu mieten und eine Inselrundfahrt zu machen.
Schnorcheln bringt nicht allzuviel. Hier leben wohl doch zu viele Fischer und Dynamit wurde auch verwendet. Schwimmen ist auf beiden Seiten ganz nett.
Von der Ostseite fährt jeden 2. Tag frühmorgens ein Boot nach Surigao.
Die Straße nach Sogod bietet immer wieder eine reizvolle Aussicht auf die Bay, in Malitbog gibt es wiedermal eine alte Kirche mit schönem Turm. Der Ort Sogod selber, am Eingang der Bay, bietet wenig Anreize für Touristen. Die Berge ziehen von 3 Seiten die Wolken magisch an und ich habe hier noch keinen Tag erlebt, an dem es nicht zumindest ein paar Stunden geregnet hat!
Hier ist ein GV Hotel zu finden (Fanzimmer für 330 Peso, Aircon + cable TV ab 530 Peso), abends werden bbqs aufgebaut, beim Bus- und jeepneyterminal gibt es ein einfaches Restaurant. Die Metrobank hat einen ATM, der internationale Kreditkarten akzeptiert!
Auf der Ostseite der Sogod Bay kommt man zunächst durch viele Reisfelder. In Libagon soll es einen beeindruckenden Wasserfall geben, außerdem ist mit Führern eine interessante, aber schwierige trekkingtour in die Berge möglich. Schon von der Straße aus sieht man immer wieder bizarre Bergformationen.
Liloan ist bekannt für seinen Ferryterminal. Er ist ein wichtiger Bestandteil der Rennstrecke (für viele Busse
im wahrsten Sinne des Wortes!) von Manila nach Davao. Die Überfahrt nach Lipata/Surigao dauert von hier 3 Stunden.
Liloan liegt an der Nordseite der Panaon Island. Eine
große Brücke führt über den schmalen Kanal, durch den glasklares Pazifikwasser mit einer mächtigen Strömung in die Sogod Bay fließt. Panaon Island ist ein vom Tourismus noch nicht entdeckter Juwel, einer der Gründe hierfür dürfte sein, dass es erst seit kurzer Zeit eine jetzt gut ausgebaute Straße bis an den Südzipfel nach San Riccardo gibt.
Leider verfügt Liloan nur über eine sehr einfache Unter- kunft:
Ofelias lodge liegt mitten in der kleinen Stadt in der Nähe des jeepney terminals. Es gibt ein Zimmer mit Fan + Bad für 350 Peso und 6 Zimmer mit Gemeinschaftsbad für 250 Peso. Solange der Strom nicht ausfällt, kann man es dort aushalten.
Ein wenig im Hinterland an der Pazifikseite befindet sich das Anilao hidden valley Resort, die Unterkunft scheint wohl als Projekt zuvor Freiwilligen in einem ngo-Projekt gedient zu haben, die nebenan ein kleines Dorf für (vielleicht) Erdrutsch-Opfer aufgebaut haben. Der Übergang zur Selbstverwaltung scheint aber nicht geklappt zu haben. Der swimmingpool vergammelt, es gibt keine Werbung, die Anlage sieht nicht einladend aus und man sitzt am Ende der Welt fest!
Hinter dem Markt in Liloan gibt es einige einfache philippinische Eateries, schön am Meer gelegen. Braten oder grillen auch mal einen Fisch, den man vom Markt mitbringt. Hier kann sicherlich auch geholfen werden, wenn man ein motorbike ausleihen möchte.
Ein wenig nördlich von Liloan (auf der Leyte Hauptinsel) gibt es ein marine sanctuary. Schnorcheln ist auch interessant wenn man am
südlichen Ortsende zur Riffkante schwimmt.
Je nach Windlage (Amihan/Habigat) kann man schnell von der Sogod Bay zur Pazifikseite wechseln (und umgekehrt) und hat dann ein windstilles und wellenfreies Meer!
Auf der Leyte Hauptinsel gibt es nördlich von Liloan an der Pazifikseite auch einige Sandstrände, mit Boot hinbringen lassen und Abholzeit vereinbaren.
Anreise: Busse und Vans von Sogod, Tacloban, Maasin. Fährboote von Surigao.
Der nächste Ort südlich von Liloan heißt San Francisco. An der Hauptstraße befindet sich eine einfache Unterkunft - Kamaliassa Habay - mit 2 Airconzimmern für 500 Peso.
Von dort geht eine Abzweigung nach Napantao. DieStraße kann mit motorbike oder habal habal bewältigt werden - ist aber schon etwas off road. In Napantao gibt es ein klasse marine sanctuary, wird viel von den Tauchbooten aus Padre Burgos angefahren, es ist auch etwas Strand zu finden (rechtes Bild). Daneben befindet sich eine Unterkunft und ein Tauchresort der Coral Cay - Organisation, die auch das sanctuary bewachen. Früher war das Resort wohl offen, mittlerweile sind dort nur noch angemeldete Gäste und Mitglieder des Freiwilligenprogramms erwünscht!
Auf alle Fälle läßt es sich in dem sanctuary ausgezeichnet schnorcheln und von den Tauchern sind jede Menge Lobeshymnen zu hören.
Fährt man die Hauptstraße 2 km weiter nach Süden kommt man in den Hauptort von San Francisco. Mitten im Ort findet man eine schön am Meer gelegene, günstige Unterkunft mit Restaurant: Ponce de Leon Ocean Resort. Sie haben 3 Fanzimmer mit Bad, pro Person werden nur 150 Peso verlangt!
Seit 2009 gibt es auch 2 km südlich ein weiteres marine sanctuary.
Noch weiter im Süden liegt Pintuyan. Zuvor muss man auf der noch relativ neuen Straße einen Berg mit einigen abenteuerlichen Kurven bewältigen und wird danach mit einer tollen Aussicht belohnt!
Etwas nördlich von Pintuyan liegt der kleine Ort Son-ok. Hier gibt es wieder ein interessantes marine sanctuary. Als ich Anfang November dort schnorcheln war, ist mir ein whaleshark begegnet. Die scheinen hier relativ regelmäßig vorbeizukommen. In Son-ok gibt es inzwischen auch ein Projekt um Touristen mit Booten zu den whalesharks zu bringen (link). Die Einheimischen nennen sie hier Tiki Tiki.
Etwas nördlich von Pintuyan hat ganz neu ein deutsches Tauchresort mit Unterkünften eröffnet (pintuyan.com - kein Billigangebot). Im Ort Pintuyan gibt es einfache Unterkünfte:
La Guerta Lodge 4 kleine Zimmer mit Aircon + Bad für 450 Peso.
Chad guesthouse 5 Fanzimmer mit Gemeinschaftsbad für 200 Peso. Dort lassen sie in der Regel nur Philippinos übernachten, Ausländern wird das schöne Kapamilya guesthouse, unten beim Meerangeboten. 2 Zimmer mit Fan, die sich ein Gemeinschaftsbad teilen, werden für 500 Peso angeboten, sofern sie nicht von Familienangehörigen genutzt werden, die aus dem Ausland zu Besuch kommen. Gemeinschaftsräume, Kochgelegenheit und Kühlschrank sind vorhanden, ebenso ein schöner Garten.
Einfache philippinische Restaurants sind ebenso vorhanden.
Die Anreise ist möglich mit Bussen von Sogod über Liloan, leider sind diese in der Regel überfüllt, Vans von Tacloban und Maasin fahren nur bis Liloan!
Nach Surigao fährt täglich - außer Sonntags - frühmorgens ein größeres Auslegerboot über San Riccardo.
Die Rückfahrt von Surigao erfolgt um 12.00 Uhr, Fahrzeit 2 - 3 Stunden. (Flug nach Surigao und anschließend Boot dürfte die schnellste Möglichkeit sein, direkt nach Pintuyan zu kommen.)
Boote von und nach P. Burgos müssen gechartert werden, sind aber eine angenehmere und zeitsparendere Anreise, als der Weg entlang der Sogodbay.
Von Pintuyan geht eine Straße hoch zum Bergsattel zum kleinen Dorf Buenavista. Wie der Name schon ankündigt, hat man von dort bei gutem Wetter ein klasse Aussicht auf Dinagat.
Sportlich Aktive können auf der anderen Seite runterlaufen und an der Pazifikseite schwimmen.
Auch ein schöner Wasserfall mit Badegelegenheit kann von Pintuyan aus erwandert werden.
Einige km weiter im Süden gibt es ein weiteres marine sanctuary.
Wie in Liloan kann man je nach Wind- und Wellenlage relativ schnell auf die andere Inselseite wechseln.
Die ausgebaute Straße endet derzeit 3 km hinter San Riccardo, das an der Südspitze von Panaon liegt. Von hier kann man schon gut die Berge südlich von Surigao sehen.
Weitere 3 km nördlich an der Pazifikseite findet man eine schöne Badebucht (linkes Bild).
Die Straße zum nächsten Ort Esperanza wird gerade gebaut.
Hinter Esperanza findet man an der Straße einige Goldgräber die sich in den Berg arbeiten.
Fährt man 6 km nördlich von Liloan die gut ausgebaute Straße über den Berg kann man den Vulkan Cabalian sehen (nicht aktiv), zu seinen Füßen liegen die Kleinstädte St. Bernard und San Juan. Noch bevor man wieder ins Tal runterfährt geht links ein ausgeschilderter Weg zu einem Wasserfall, in den nächsten kleinen Dörfern gibt es Strände mit Sonnenschutzhütten.
Einige km landeinwärts von St. Bernard liegt Guinsaugon, wo 2006 ein Erdrutsch eine ganze Schule verschluckt hat.
In St. Bernard gibt es ein Resort mit swimmingpool, Airconzimmer mit TV für 1400 Peso.
Die Cabalian Bay geht in einem großen Bogen zunächst wieder Richtung Süden.
Hinter dem Ort Anahawan geht es wieder Richtung Norden.
Etwa 3 km südlich von Hinundayan gibt es im Ortsteil Ambao wieder ein fish sanctuary. Sehr schön zum Schnorcheln, durchgehend geschlossene Korallendecke und auch einige größere Fische. Die Bürgermeisterin läßt es sich nicht nehmen auch am Sonntag von den noch seltenen Touristen die 100 Peso Gebühr einzukassieren.
Die Leute sind stolz auf ihr sanctuary, vor kurzem haben sie eine Auszeichnung gewonnen!
Bei der Einrichtung vor 10 Jahren soll auch die deutsche GTZ geholfen haben. Deren Zeichen habe ich auch auf einigen anderen Tafeln von sanctuarys gesehen. Hier kann man wirklich mal ein (Entwicklungshilfe-) Projekt loben!
In Hinundayan gibt es ein wenig Sandstrand, aber ziemlich dunkel. Einmal die Woche soll ein kleines Boot nach Dinagat gehen.
Im 10 km entfernten nördlichen Nachbarort Hinunangan beginnt ein 8 km langer Sandstrand, dessen Farbe sich von dunkelbraun bis ockergelb bewegt.
Im Ort Hinunangan kann man ein angenehmes Hotel mit guten Preisen und vielen roten Fließen finden. Casa de Tia Pacita, Zimmer mit Aircon + TV für 550 Peso,
Zimmer mit zusätzlich Balkon und heißem Wasser 650 Peso.
Im Ort sind einige einfache philippinische Eaterias.
Einige km nördlich liegt das Hotel Las Vegas, nahe am Strand, Zimmer mit Aircon und TV für 1200 Peso.
Hier am Strand kann man auch nach Fischern Ausschau halten,
die sich ein wenig Geld verdienen möchten, mit einer Bootstour
zu den vorgelagerten Inseln San Pablo und San Pedro.
Kurioserweise wird die ganze Gegend bisher fast nur von philippinischen Touristen besucht.
Auf der nördlich gelegenen San Pedro Insel gibt es an der Westseite einige Sonnenschutzhütten zu mieten, Der Strand sieht von weitem nach hellem Sand aus, entpuppt sich aber als Korallenschotter. Nach wenigen Metern fällt das Meer bereits steil ab, schwimmen ist schön - aber auf Seeigel aufpassen. Gelegentlich findet man ein paar Korallen und Fische - aber insgesamt ist doch viel kaputt.
An der Ostseite gibt es einigen Sandstrand - wenn der Amihan bläst, aber wohl auch starke Wellen. Mit dem Boot anlanden ist schwierig, weil nahe dem Strand ein Felsriff vorgelagert ist. Besser die Insel an den schmalen Stellen vom Westen durchqueren. Die Insel auf der googlemap heranzoomen (gute Auflösung) und sich einen Überblick verschaffen.
Auf der südlich gelegenen San Pablo Insel habe ich eine sehr schöne Stelle zum Schnorcheln gefunden. Diese liegt am Nordwestzipfel, schwimmt man von dort ein wenig in nordöstlicher Richtung raus, kommt man zu sehr schönen Korallenblöcken mit einigen interessanten Fischen.
Weiter die Küste Richtung Norden kommt man nach Silago. Gleich beim Busterminal gibt es eine Pension mit Restaurant.
Airconzimmer mit TV und Bad für 800 Peso,
Fanzimmer mit Gemeinschaftsbad für 500 Peso.
In Silago gibt es wieder einen langen und breiten Sandstrand.
Etwas nördlich der Kleinstadt findet man eine Art Waldlehrpfad im tropischen Regenwald.
Die gute Straße nach Abuyog (40 Minuten) führt über die Berge. Auf dem Weg ist (noch) einiger schöner Wald zu sehen. Vielleicht nicht uninteressant für Wanderungen und Tier-beobachtungen.
Von Abuyog aus dauert es eine gute Stunde bis
nach Tacloban.